Leuchtende Girlande mit Makramee-Federn

Anleitung Nr. 2076

Anleitung Nr. 2076

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Arbeitszeit: 1 Stunde

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Egal ob man dem Boho-Stil verfallen ist, einfach Makramee mag oder nur eine Dekoration für z. B. das Schlafzimmer möchte. Eine Girlande mit Makramee-Federn ist zeitlos schön und ein toller Hingucker, der je nach verwendeten Material auch sehr vielseitig ist.

1. Band vorbereiten
Als Erstes schneidet ihr euch ein ausreichend langes Stück Band ab, legt es doppelt und macht an dem einen Ende einen Knoten, so dass eine Schlaufe entsteht. Anschließend schneidet ihr euch ein Stück Pappe zurecht, welches in etwa der späteren Breite euer Federn entspricht. Darum wickelt ihr euer Garn oder eure Wolle viele Male. Wie oft ist abhängig davon, wie dick euer Material ist und wie üppig die Federn werden sollen.

Hab ihr genug aufgewickelt, schneidet ihr das Garn auf einer(!) Seite auf. Solltet ihr später fest stellen, dass euer Garn nicht reicht, dann könnt ihr auf diese Weise auch weiteres nacharbeiten.

2. Federn knüpfen
Eure einzelnen Garnabschnitte legt ihr nun immer einmal über und einmal unter den langen Faden. Die Endstücke werden dabei jeweils immer unter die Schlaufe des jeweiligen anderen Abschnittes gelegt.

Zieht dann die Enden locker fest, schiebt die erste Verknüpfung bis zum Knoten hoch und zieht sie richtig fest. Auf diese Weise knüpft ihr so lange Garnabschnitte fest, bis ihr die gewünschte Größe oder Masse erreicht habt.

Ihr könnt dabei die Schlaufen des unten liegenden Abschnittes immer in eine Richtung zeigen lassen oder auch abwechselnd knüpfen. Das heißt mal liegt die untere Schlaufe links (und oben rechts) und mal liegt sie unten rechts (und oben links).

So könnt ihr auch beim Steg in der Mitte variieren.

Je nach verwendetem Material entstehen ganz unterschiedliche Federn und auch die Anzahl der Abschnitte die ihr benötigt variieren dadurch.

Nehmt ihr dann noch unterschiedliche Farben oder kombiniert verschiedene Garne und Wolle, können so zahlreiche individuelle Federn entstehen.

3. Federn kämmen und in Form schneiden
Sind eure Federn fertig geknüpft, kämmt ihr sie aus. Je nach Material eignet sich immer anderes Werkzeug besser. Das macht ihr so lange, bis die einzelnen Garnabschnitte alle nicht mehr in sich verdreht sind und locker, flauschig fallen. Beim Kämmen solltet ihr immer am Ende anfangen und euch dann langsam zur Mitte vorarbeiten. So verhindert ihr, dass sich die einzelnen Fäden zu arg verknoten.

Sollten sich die Fäden mal nicht wie gewünscht durch z.B. einen Kamm lösen, dann nehmt eine Nadel mit runder Spitze zur Hilfe und lockert die Kordelstücke damit.

Danach könnt ihr dann eure Federn in die gewünschte Form schneiden.

4. Girlande zusammensetzen
Habt ihr ausreichend Federn fertig, könnt ihr diese nun am Ast befestigen. Entweder direkt daran, mit einem extra Stück Band, an den Schaubösen oder einer Kombination aus allem.

Für meine Variante, werden die Federn teils an einem Stück Kettgarn aufgefädelt und teils fest geknotet. Das wickelt ihr dann um den Ast und befestigt das Garn an den äußeren Ösen.

Zu guter Letzt arrangiert ihr noch die Lichterkette an der Federgirlande und braucht euch nur noch eine schöne Ecke für eure neue Lichtdekoration suchen.

Viel Spaß beim Nachmachen!