Fadenbild mit Hirsch-Motiv - Anleitung


Für das Fadenbild braucht ihr:
• Holzlasur, ich habe die Farbe Maron gewählt
Schritt 1: Holz vorbereiten
Zuerst wollen wir dem Holz eine schönere Farbe verpassen. Damit dabei die tolle Maserung sichtbar bleibt, verwenden wir dafür eine Holzlasur und keinen Lack. So wirkt das Endresultat etwas rustikaler.
Die Lasur ist sehr flüssig und lässt sich deshalb gut mit einem Malschwämmchen auftragen. Ich habe dieses halbiert, damit ich zum einen besser in das Glas mit der Lasur komme und zum anderen eine gerade Kante habe, mit der ich auch schwerer erreichbare Stellen komplett lasieren kann. Verteilt die Lasur in Maserungsrichtung dünn auf dem ganzen Brett und lasst das Ganze dann gut durchtrocknen (Beachtet hierbei die Herstellerangaben auf der Verpackung).
Schritt 2: Das Motiv
Nun könnt ihr entweder unsere kostenlose Schablone nutzen (einfach draufklicken und runterladen) oder ihr erstellt selber eine Motivvorlage.
Im Internet findet ihr unzählige kostenlose Vorlagen.
Nachdem ihr das Motiv ausgedruckt und ausgeschnitten habt, positioniert es auf eurem vorbereiteten Brett. Ihr könnt die Vorlage auch zusätzlich mit Masking Tape oder Ähnlichem befestigen, damit es euch nicht verrutscht.
Schritt 3: Nadeln einschlagen
Jetzt wird der Hammer geschwungen Kühlpacks für die getroffenen Daumen bereitlegen und los gehts!
Schritt 4: Fäden spannen
Nun machen wir mal jeder Spinne Konkurrenz Für den Anfang knotet ihr ein Fadenende an eine der Nadeln und wickelt los.
Damit die Kontur nachher gut zu erkennen ist, beginnt ihr damit, einmal komplett die Außenlinie zu wickeln. Ob ihr den Faden dabei innen oder außen entlangführt ergibt sich aus dem Motiv: eine „bauchig“ nach außen gewölbte Linie könnt ihr nur darstellen, indem ihr den Faden auch außen herumführt. Umgekehrt führt ihr den Faden bei nach innen gewölbten Linien innen entlang. Das klingt vielleicht gerade kompliziert, aber wenn ihr davor sitzt werdet ihr sehen, dass ihr es gar nicht verkehrt machen könnt
Wichtig: Legt immer mal wieder Schlaufen um einige Nadeln. Das gibt Stabilität und sichert das Ganze, falls euch mal der Faden aus der Hand rutscht. Ihr könnt auch ab und zu einfach den Faden an einer Nadel festknoten. Dann kann wirklich nichts mehr schief gehen!
Seid ihr mit der Kontur fertig, könnt ihr nun damit beginnen diese auszufüllen. Hierfür spannt ihr den Faden kreuz und quer zwischen den Nadeln bis ihr mit der Dichte des „Netzes“ zufrieden seid. Auch hier helfen Schlaufen und ggf. Knoten den Faden zwischendurch zu sichern.
Und schon ist er fertig, euer stattlicher Hirsch!
Mit dieser Technik könnt ihr natürlich noch ganz andere Motive gestalten, ob jahreszeitliche Deko, das Logo des Lieblings Fußballvereins oder Schriftzüge… Das Prinzip ist immer dasselbe!
Waidmannsheil und viel Spaß beim Nachmachen!
Svenja